Freitag, 20. Februar 2009

Landgut Ramshof, Ramshof 1, 47877 Willich

Besuch am 19.01.2008:



Der Küchenmeister Matthias Stieger hat also bei Harald Wohlfarth in der Traube Tonbach gelernt.

Das hat sich gelohnt. Eine Bereicherung für den Niederrhein.

Dass im Ramshof auch schon mal RTL dreht, interessiert mich weniger.

Aber das Essen:
Gruß aus der Küche war Weiß- und Zwiebelbrot mit einer Salsa aus Tomaten- und Paprika. Genial.
Ich hatte als Hauptspeise eine Orangen-Lasagne mit Artischocken und Spinat. Ich sag da mal jetzt nichts weiter, außer, dass es ein Augen- und ein Gaumenschmauß war. (14,00 Euro).
Hauptspeise des Mitessers war Rumpsteak vom Angus-Rind mit Zwiebeln, Bratkartoffeln und gemischtem Salat.
Der Mitesser mag keine Pfeffersoße, die war aber dabei, obwohl in der Karte nichts von einer Pfeffersoße stand.
Die Soße war sehr gut, bis auf die Pfefferkörner. Die Zwiebeln in Rotwein gedünstet… lecker (ich habe die probiert). 16,50 Euro.

Nachspeise:
Ich hatte die französische Käsevariation und war enttäuscht.
Ein wenig Brie, ein wenig Chaumes, 3 Träubchen, etwas Brot und das für 7,00 Euro!
Da hatte ich mir etwas mehr versprochen als Käse, den ich in jedem Supermarkt kaufen kann.

Der Mitesser hatte Mousse au Chocolat mit Früchten und war begeistert! (7,50)Frage: “Schmeckt der Nachtisch?” Antwort: “Ich will sofort eine Zigarette!” Erklärung: Im Ramshof ist absoluter Nichtraucherbereich, außer an der Eingangstüre. Da stehen zwei Tischchen, da darf man auch noch drinnen Zigarren qualmen!

Was mir nicht gefiel, war, dass ich auf mein zweites Glas Wein 30 Minuten warten musste.
Und das nur wegen einer Familie mit zwei kleinen Kindern, die sich 4 verschiedene Sorten Wein zum Testen bringen ließen und damit den ganzen Geschäftsbetrieb lahm gelegt haben.
Vielleicht lag es auch daran, dass ich das erste Mal im Ramshof war und diese Gäste schon des öfteren dort waren (was aber im Widerspruch zur Weinauswahl steht).
Eher so: Vorspeise, Suppe, Hauptspeise und Nachtisch sofort bestellen! Hier sollten die Wirtsleute darauf achten, dass die Aufmerksamkeit im Service gleich verteilt wird!
Man kann nie wissen, wer der Gast ist und was er tut, der dann bevorzugt oder grad benachteiligt wird!
Herr Stieger ist im Moment ja wieder im Fernsehen aktiv.
Ich hoffe, er bleibt dem Ramshof treu und lässt sich nicht genauso für die Quote verheizen, wie andere Koch-Kollegen.

Sivalai Thai, Waldnieler Str. 103, 41751 Viersen

Besuch am 21.12.2007:

Ich war heute das erste Mal thailändisch essen, empfohlen wurde mir das Restaurant von einem Bekannten.

Vom Ambiente her ist das Sivalai nichts besonderes. Blanke Tische mit Bastunterlegern und seltsam aussehendem Besteck (weiß echt nicht was es war, nur ziemlich schwer, aber kein Silber).

Die Gerichte wurden auf einfachen flachen Platten serviert, so dass ich ein wenig Schwierigkeiten hatte, mein Essen auf den Teller zu schaufeln.
Als Vorspeise hatte ich eine Glasnudelsuppe mit Gemüse und Eierstich drin - 3,80 Euro.
Mein Hauptgericht war Tofu süß-sauer mit verschiedenen Gemüsesorten (Blumenkohl, saure Gurken, Paprika, Tomaten) für 11,00 Euro.
Der Mitesser hatte auch Tofu, aber aus dem Wok, mit Sojasprossen, Morcheln und Champignons für 9,90 Euro.
Dazu gab es eine Schale Reis, der zwar etwas pappig war, aber sich in der Soße entpappte und somit gut war.
Das Essen war gut und die Portionen reichlich.


Erfreulich hier die vielen Tofu-Gerichte (gibt aber auch Huhn, Schwein, Rind und Fisch).

Ich habe thailändisches Essen immer mit chinesischem Essen gleichgesetzt.Weit gefehlt.Die thailändische Küche ist geschmacksintensiver und schärfer (hier kann man zwischen Schärfegrad 1 Chili bis 3 Chili bestellen).
Da ich vor lauter Aufregung meinen Schal dort vergessen habe, werde ich auch definitiv wieder dort einkehren.

Auch weil die Bedienung dort sehr freundlich war und sich immer brav die Schuhe ausgezogen hat, wenn sie über die Bänke zu den Tischen gekraxelt ist.
Ach noch ein Hinweis:

Das Restaurant liegt im Viersener Stadtteil Dülken/Waldnieler Straße.
Ohne die freundliche Hilfe eines Taxifahrers und mehrerer Passanten hätte ich es wahrscheinlich nie gefunden.
Es liegt etwas einsam irgendwo dort, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen.

Anmerkung am 13.09.2008:Ich komme noch um meinen Schal abzuholen! Nicht wegschmeißen!

Seerose, Waldstr. 120, 47447 Moers

Besuch am 14.12.2007:

Ich war nicht das erste mal in der “Seerose” in Moers, aber mein letzter Besuch liegt über ein Jahr zurück und ich wollte mit meinen Bekannten nicht schon wieder ins Pfannekuchenhaus in Holderberg.

Das Restaurant - Café - Hotel Seerose liegt natürlich an einem kleinen See und in der Nähe einer Seniorenresidenz.Das Publikum ist deswegen gut durchwachsen - Tendenz altersmäßig aufsteigend.
Im Eingangsbereich ist ein kleiner Teich mit lieblichen Plastikfischen - rechts geht es zur Bar und den Toiletten, links das Restaurant mit Wintergarten.

Der Empfang war nett und höflich und wir wurden zu unserem reservierten Tisch geführt.
Kaum saßen wir, kam die Bedienung mit den Speisekarten und gleichzeitig die Frage nach den Getränken (ein bisschen zu schnell für meine Begriffe).
Getränke kamen, soweit so gut, bis jedoch die Speisewünsche aufgenommen wurden dauerte es doch 20 Minuten (ein bisschen zu lang für meine Begriffe).
Das Essen:Als Einstieg gab es Brot mit Thunfischcreme für alle.
Ich bekam Kräuterbutter - die normalerweise dort auf den Steaks landet - hart und fast gefroren.
Einmal Vorsuppe - Broccolicremesuppe mit Lachsstreifen.
1. Ich hatte Ravioli gefüllt mit Ricotta und Spinat in einer Käse-Sahne-Sauce mit gebratenen Zuccini-Scheiben. Hat gut geschmeckt - glaube aber nicht, dass die Ravioli aus eigener Herstellung waren.
2. Zweimal Lachs mit Crevetten in Pernod-Sauce mit Blattspinat und Petersilienkartoffeln. Die Sauce hat den Mitessern sehr gut geschmeckt und der Fisch soll schön zart gewesen sein - auf der Zunge zergangen.
3. Fleischtopf “Seerose” mit Sauce Hollandaise, Gemüse und Pommes - gleichfalls sehr gut.

Aufgrund der ganzen Weihnachtsfeiern war die Seerose gerammelt voll, trotzdem war das Service-Personal freundlich und bemüht.
Zuvorkommend und aufmerksam leider nicht.Aber auch wenn es einige Abstriche im Service gab, war der Aufenthalt dort angenehm.

Sushi Lee, Steinpfad 1, 47918 Tönisvorst

Besuch am 08.12.2007 und weitere!

“Der gelernte Sushi Meister von der Tokyo School of Fine Cuisine, Herr Young-Sam Hyun”, und das im ländlichen Tönisvorst.
Also von außen gibt das Restaurant nix her, von innen ist es eher amüsant.
Das Restaurant ist eine umgebaute Wohnung und in der Damentoilette steht tatsächlich eine Badewanne!

Es ist ein sehr kleines Restaurant, aber da heute Buffet-Tag war, war es gerammelt voll!
Überwiegend japanische Familien mit ihren nervenden Kleinkindern. Dazu später mehr!
Das Essen:Einfach angerichtete verschiedene warme und kalte Speisen:Nigiri (handgeformte Sushi mit Belag), z. B. Tamago - Reis mit japanischem Omelett.Norimaki (kleine handgeformte Reisrolle in Seetang mit Füllung), z. B. mit Gemüse, Krebsfleisch, frischen Lachsstreifen.Mandu (gefüllte vegetarische Teigtaschen).

Ein Gemüsetopf mit Tofu.Mindestens 10 verschiedene Sushi, Vorspeisen, Salate, Hähnchen oder Gemüse in Tempura frittiert.
Es wäre zuviel alles aufzuzählen, aber es hat ausgesprochen gut geschmeckt und alles war tatsächlich frisch zubereitet und es wurde ständig nachgelegt.Für 14,90 Euro pro Person zzgl. Getränke (japanisches Rice-burner-beer).
Was mich störte, waren die vielen kleinen Kinder. Japanischer Familientag! Gibt eine Menge japanische Firmen rund um Krefeld.
Deswegen werde ich das nächste Mal (und es gibt ein nächstes Mal) beim Buffet-Abend, der jeden 2. Sonntag im Monat stattfindet die zweite Essenszeit ab 19.30 nehmen! Ich war heute um 17.30 dort, auf Wunsch der aus Krefeld angereisten Mitesser!
Fazit: Eine echte Überraschung im gastronomisch völlig vernachlässigten Tönisvorst.

El Paso, Oststr. 37, 40211 Düsseldorf

Besuch am 27.11.2007:

Ich fühlte mich an meine Jugend erinnert! Damals in den 70igern!

Das El Paso in Düsseldorf ist eher eine Studentenkneipe mit Tex-Mex-Essen denn ein Restaurant.

Blanke Tische, blanke Stühle, laute Musik im Vordergrund und unmotivierte studentische Aushilfen ohne fundierte Ausbildung im Service.
“Hat´s geschmeckt?” wurde nicht gefragt, “Möchten Sie noch was trinken?” auch nicht.
Da ich an sich gerne mexikanisch esse (am liebsten in den USA), dachte ich mir halt, ich probiere es mal aus:


Mein Mitesser hatte nur eine Vorspeise, den Tuna-Dip und war begeistert - Thunfisch püriert mit Zwiebeln, Paprika und Sauerrahm mit Käse überbacken, serviert mit Mais-Chips (Nachos).
Ich hatte eine der Hausspezialitäten - Pikant eingelegtes Gemüse (Zuccini, Zwiebeln, Paprika, Knoblauch, Rest muss ich nachsehen) serviert mit Guacamole, Käse, Sauerrahm, Bohnen, Reis und Salsa, dazu 4 Weizenmehltortillas.
So stand es in der Karte.


Gekommen sind erst mal nur 3 Tortillas (der eine wurde nachgeliefert “Echt? da stehen ja wirklich 4 in der Karte!”) in einem kalten Plastiktopf (hab die mal bei Planet Hollywood gegessen, da war´s ein heißer Tontopf).
Das Gemüse kam im Tontopf und war sehr heiß, gut gewürzt, aber langweilig. Die restlichen Zutaten für die Tortillas wurden auf einem Extra-Tablett serviert und waren lauwarm, nach kurzer Zeit kalt.
Wenig Sauerrahm, wenig Reis, wenig Bohnen, wenig Avocadocreme, viel Salsa, viel Gemüse, viel Rauch um nix.
Einmal reicht.
Tex-Mex kenn ich aus El Paso, Texas gut - Düsseldorf, NRW, nee nee.

Und die Cocktails sind 1. nicht so doll (Margarita gibt´s einen sauguten im Wippenbekk in Köln) und 2. ganz schön teuer: 6,20 für einen Caipi und in der Happy Hour 3,60?
Was für eine Marge wird denn da berechnet?

Fazit: Nie wieder!

Sonntag, 8. Februar 2009

Haus Sittard, Rheinstr. 6, 41749 Viersen

Besuch am 13.12.2007:

Vorsicht! Dieser Betrieb bildet aus!
Auf den ersten Blick ein netter Landgasthof mit Fremdenzimmern. Rustikal eingerichtet, weiße Tischdecken, nett gell!Bis die Kellnerin kam:
“Schon was zu trinken?”
“Ein Alt und ein Spezi bitte!”
Speisekarten auf den Tisch gelegt - Bedienung weg.
10 Minuten später kamen die Getränke.Essen bestellt - 5 Minuten später kam das Essen.

Für mich eine vegetarische Gemüsepfanne:
Die Pfanne wurde in einem tiefen Teller serviert mit den Worten:
“Wenn se den Teller brauchen, der ist drunter!”
Aha! Der Gast darf aus der Pfanne essen! Was ich dann auch getan habe.

Die Mitesserin hatte Lachs mit Garnelen auf Champagnersoße mit Butterreis und Salat.
Der Salat war angeblich “selbst angemacht” und kam lobenderweise vor dem Essen (und trotzdem aus Dosen).
So eine Minute nach der Bestellung:
Rumms… knallten zwei kleine Salatschüsseln auf den Tisch!
Erst mal musste ich lachen, zumal im Nebenraum grad simultan bedient wurde (eine Weihnachtsfeier) und das ging im Kasernenton:
“Fischteller!”
“Cordon Bleu”
“Rumpsteak? Wer hatte das Rumpsteak?”
“Ich Sir, hier Sir, yes Mam!”

Zwischendurch habe ich mir noch ein Alt bestellt.
Das kam dann so nach einer halben Stunde.
Das Essen war nicht der Rede wert.
Gemüse in Sauce Hollandaise zu ertränken kann jeder (und es stand nicht auf der Karte, dass diese vermaledeite Sauce Hollandaise in der Pfanne war).
Der Fisch war wohl in Ordnung, der Reis pappig, die Sauce eine klebrige Pampe.

Und für diesen Mist habe ich auf dem Dorf insgesamt auch noch 50,00 Euro hinblättern müssen! Haus Sittard!
Nie wieder!

Forsthaus, Forstwaldstr. 530, 47804 Krefeld

Besuch am 07.09.2008:










Durch Zufall auf dem Weg nach Fischeln entdeckt, als ich mit meiner HuKita-Erzieherin vor ein paar Wochen über einen Umweg zum Inder gefahren bin.

Seitdem stand das Forsthaus auf meiner Merkliste.

Auf Empfehlung von habe ich dann mal einen Tisch reserviert. Natürlich mit Hund.


Ich kam zu früh dort an, hab dann erst die Lokalität wegen Hundekompatibilität gecheckt und im Reservierungsbuch gelesen: “Wintergarten 8 Personen und 10 Hunde” - Huch!

Aber mein Tisch war zum Glück im Steakhausgartenrestaurant oder so.

Völlig überrumpelt von dem im Eingangs- und Thekenbereich aufgebauten Buffet ging ich und meine Begleitung zuerst in den Garten (zum quarzen) - der Tisch musste noch neu eingedeckt werden.

Draußen entdeckte der Hund zwei Katzen und ein Rehgehege. Da war zum Glück der Tisch fertig und wir konnnten rein.

Das Ambiente:

Das Lokal besteht aus mehreren Räumlichkeiten:Wintergartenrestaurant, Jägerzimmer, Steakhausgartenrestaurant “Wellington” sowie Waldschänke, Biergarten, Sonnenterrasse.
Außerdem gibt es einen Zwischenraum in dem in einer bis zu Decke reichenden, großen Voliere mindestens 20 Papageien und andere Vögel wohnen.
Tisch, Stühle und Deko sind schon etwas in die Jahre gekommen und zum Glück für die Tische waren überall weiße Tischdecken aufgelegt. Eingedeckt mit Stoffservieten und “billigen” Besteck.
Auch die Teller uns Salatschüsseln waren nichts Besonderes, einfachstes Gastrogeschirr - da stand ja nicht mal “Ikea” unten drauf!

Das Essen:
Ich habe noch nie (außer in Hotels) so ein riesiges Buffet gesehen. Da gab es wirklich alles!
Mindestens 20 Vorspeisen, verschiedene Salate, Fleischgerichte, Beilagen und Süßspeisen.Und dann auch noch den Grill, wo der Koch einem das rohe Fleisch (ob Pute, Schwein, Lamm, Rind) vor den Augen brutzelte.

Ich werde jetzt aber nur die Speisen aufzählen, die ich auf meinem Teller hatte:

Vorspeisen:
Roastbeaf, Matjesstücke, Matjes auf Apfelscheiben mit Meerrettich garniert, Lachs auf Rösti, mexikanischer Rindfleischsalat.

Hauptspeise:
Rheinischer Sauerbraten mit kleinen Klößchen.

Nachtisch:
2 Malteser (Scherz), Nachtisch habe ich mir gespart!
War ja schließlich zum Geniessen dort und nicht zum Fressen!

Getränke:
Getrunken habe ich Pils (0,5 l für 3,50 und 0,3 l für 2,20) und den bereits erwähnten Malteser für 1,80.

Der Service:
Flott, freundlich und aufmerksam. Kann Frau F. aus K. nicht verstehen, die sagte, die Kellner wären langsam und unaufmerksam.
Ich hatte nichts zu bemängeln. Auch die leeren Teller wurden sofort abgeräumt.

Allgemeines und Hund:
Im Forsthaus gibt es jeden Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag ein Schlemmerbuffet ab 18.00 Uhr. Dienstag ist Ruhetag und Sonntag gibt es dort Brunch bis 15.00 Uhr.
Den Preis von 17,80 Euro pro Person finde ich wirklich sehr gering für das, was dort angeboten wird.Deshalb: Tischreservierung ist zwingend erforderlich!
Und selbst dem Hund hat es geschmeckt (hat Roastbeaf von mir bekommen). Zum Trinken musste ich allerdings nach draußen mit ihr, was mir gar nichts ausmachte, da ich einem netten Tennisfreund - leider nicht - in die Arme gelaufen bin.


Fazit:Ich komme wieder! Garantiert!










Ich auch!
Eure Luna!


Badde´s am Westwall, Karlsplatz 3, 47798 Krefeld

Besuch am 24.08.2008!

Besuch mit Buch und Hund.







Als Gruß aus der Küche gab es geräucherten Lachs mit einer Senfsoße.
Und das trotz Gutscheinbuch!Ich hatte Lamm auf andalusische Art oder so mit Rosmarinkartoffeln und Salat.
Der Salat war sehr gut, mit Soblukernen und knackigen Soja-Sprossen (nicht aus der Dose).
Das geschmorte Lamm Andalusien (oder so) erinnerte mich vom Aussehen und der Konstitenz an ungarisches Rindergulasch.
Ich fand es lecker, wenn auch ein wenig fad im Geschmack. Nachwürzen war angesagt.

Fazit:
Gerne wieder!
Nettes, wenn auch verspieltes Tüll-Ambiente - leichte Wohnzimmergemütlichkeit.
Faires Verhalten gegenüber lästigen Gutscheinbuch-Gästen, und deswegen:
Gut gemacht Leute - ich komme auch ohne Gutschein gerne wieder!


NuCo, Carl-Wilhelm-Str. 26-28, 47798 Krefeld

Besuch am 09.08.2008:









Ich wollte nicht dort hin!Ich wurde gezwungen!
Die Bekannten wollten ja unbedingt hin, hatten sogar einen Tisch reserviert!
Jetzt wollen die auch nicht mehr in die ehemalige Nudeloper!

Vorneweg:
Auf Restaurant-Kritik hat mal einer geschrieben:
“Dort geht man nicht wegen des Essens hin, sondern wegen des Erlebnisses!”
Wat für´n Erlebnis?
Achso:
Ja, es ist ein Erlebnis mit 7 Leuten an einen viel zu kleinen Tisch gequetscht zu werden!

Ja, es ist ein Erlebnis, sich dann an einen größeren Tisch (“Da muss ich erst mal nachfragen!”) setzen zu dürfen, um dann dabei zusehen zu dürfen, wie die bestellten Getränke nach und nach an den alten, verlassenen Tisch gebracht werden und die Bedienung mit den Getränken dann wieder wegrennt, um “nachzufragen” wo die Gäste jetzt sitzen!
“Hallo?”
Zwei Tische weiter! Huhu! Hallo! Bediiiieeeeeeenung!
Nach und nach heißt auch nach und nach! Nach und nach trudelte mal ein Bier, mal ein Spezi, mal 3 Cocktails ein.

Vergessen wurde immer mindestens ein Getränk.
Aber was soll man schon von den ganzen jungen Aushilfsbedienungen erwarten?

Beim Essen das gleiche “Erlebnis”!

Hier ein Nüdelchen, da ein Pizzchen, dort ein Nüdelchen!
Nichts, aber auch gar nichts kam bei den 7 Personen gleichzeitig an!

Das Essen für 7,77 Euro “All you can eat”, ob Nudeln, Pizze oder mexikanisch:

Meine Auswahl:

Enchiladas Molidas; gerollte Hackfleischtortillas mit Bohnenmus, Sauerrahm, Zucchini und Mais, überbacken mit Salsa und Käse (klingt klasse - die ganzen Zutaten hab ich aber vergeblich gesucht - wahrscheinlich püriert mit den Bohnen).Das schmeckte einigermaßen, hat aber mit tradionellem mexikanischen Essen überhaupt nichts zu tun = Schulnote 4!

Quesadilla Cancun; knusprige Weizenmehltortilla gefüllt mit zarten Hähnchenbruststreifen, Käse, Paprika, Ananasstücken, Sauerrahm, Salat und Salsa (klingt klasse - siehe oben).Ich frage mich heute noch, wo sie denn waren, die zarten Hähnchenbruststreifen!Zwei Maisfladen mit jeweils einem, der Größe einer Walnuss entsprechenden, Hähnchenbrustwürfel!Geschmacksneutral, einen Fladen hab ich verschenkt = Schulnote 6!

Chili Con Carne; hausgemachtes Chili serviert mit Nacho Chips (klingt klasse - siehe oben).Hä? Hausgemacht? Logo! So ein mieses Chili kann nur hausgemacht sein!3 Fleischklumpen in Tomatensoße mit Mais und Bohnen, keine Schärfe, kein Geschmack oder wie der Kollege gegenüber sagte: “Das schmeckt, als hätten die zu wenig Chili con Carne gehabt, da haben die einfach 10 Liter Wasser in den Pott nachgekippt!” Einen Löffel davon hab ich probiert, Rest verschenkt = Schulnote 6-!

Das Ambiente:
Ei wo isses denn hin?
Studentenkneipe für Leute ohne Geschmacksnerven!
Die Hintergrundmusik als Vordergrundmusik, nervig und laut.
Die Bedienungen unkoordiniert!
Die Mädels kannten ihre Tischnummern nicht und hatten auch keinen Blick für ihre Gäste (Wiedererkennungseffekt).
Außerdem sollten die Service-Kräfte T-Shirts mit folgenden Kategorien tragen:
a) Getränkebestellung
b) Essensbestellung
c) Nur bringen, keine Bestellung!
d) Nur holen, keine Bestellung!
e) Abräumer, weiß gar nix!

Die Toiletten! HILFE!
Männerklo war ich nicht, Danke für den Bericht von Oliver - mir ist schlecht!
Frauenklo war ich leider selbst: Verstopft, verdreckt, kein Toilettenpapier, Überschwemmung - ekelerregend!
Preis-/Leistungsverhältnis = schlecht! Schlechtes Essen, schlechter Service = schlechtes Geld = rausgeschmissenes Geld!
Bei der ganzen Essenswarterei kann man ja nur saufen und das wissen die!
Das haben die meines Erachtens extra gemacht!Die wollen am Essen gar nichts verdienen, sondern nur an den Getränken! Wer sind denn “die” eigentlich? Wer ist für diesen Käse verantwortlich? Fragen über Fragen!

Nach dem Bezahlen bin ich mitsamt meinen Leuten rüber ins La Romantica (ist direkt gegenüber) und habe mir zwei Grappa reingeschüttet.

Das Foto stellt übrigens eine dieser "leckeren" Pizze dar!


Landhaus am Wald, Beckersweg 282, 41748 Viersen

Besuch am 23.07.2008:









Besuch mit Buch und Luna!

Eine Arbeitskollegin hatte mir den Tipp gegeben, es doch mal im Landhaus am Wald in Viersen zu versuchen.
Blöderweise hatte ich auch noch einen Gutschein im Internet entdeckt. Was aber überhaupt kein Problem war und in diesem Fall auch nicht blöderweise, sondern sehr gut zum Kennenlernen eines wirklich guten Lokals!

Ankunft verzögert.
Das Tomtom hatte mal wieder keine Ahnung:
Biegen Sie in 800 Metern links ab!
Klasse, das war Viersen!
Tomtom sagt nichts mehr, wir umgedreht!
Tomtom sagt gar nichts!
Wir in einen Feldweg eingebogen nach rechts!
Landhaus am Wald!
Dies ist definitiv keine Werbung für Tomtom!

Angekommen, ausgestiegen, reingegangen, hingesetzt, Karte bekommen, bestellt!
Für mich, als derzeitiger Fleischfreak: Rumpsteak mit Böhnchen und Speck, Pfeffersoße und Rosmarinkartoffeln - siehe Foto - super!
Für die Begleitung, derzeitig als Bratkartoffeltester des Niederrheins unterwegs:
Rumpsteak ohne Böhnchen und Speck und Pfeffersoße, sondern mit Salat, Bratkartoffeln und Kräuterbutter!
Beide Gerichte für 16,90 Euro!
Luna hatte gleichfalls das Steak, von beiden Tellern etwas mehr oder weniger.
Das Essen war sehr gut, die Bedienung sehr nett - habe sie beim Rauchen vor dem Restaurant getroffen und ein wenig mit ihr geredet.

Fazit: Nette, flotte Bedienung (die meine alten Handys liebt: “schön, dass ich das nochmal sehen durfte”), Essen sehr gut, Portionen groß, was will frau mehr.
Ich komme auch hier wieder und natürlich auch ohne Gutschein! ..




Lindenallee, Moerser Landstr. 426, 47802 Krefeld

Besuch mit Buch am 12.08.2008:









“Eigentlich” wollten wir nur ein paar Sachen bei Bekannten abliefern.Da ich mittlerweile das fast ausgelutschte Gutscheinbuch (das ich beim Restaurant-Kritik-GastroOnlineAward gewonnen habe! Ich erwähne dies nur deswegen ständig, weil ich lieber das Weinpaket gewonnen hätte) fast immer dabei habe, erspähten wir den Landgasthof Lindenallee!Im Gutscheinbuch vertreten mit einer Ermäßigung von 5,00 Euro für das zweite Hauptgericht.

Der Landgasthof Lindenallee liegt in Krefeld-Traar, gleich neben einer der schönsten Eisdielen von Krefeld.Nünü!Die Begrüßung war sehr freundlich und auch etwas kurios. Als ich dem Kellner meinen kleinen Gutschein zeigte, sagte er, er müsse den Chef deswegen sprechen!Fand ich seltsam, wegen 5,00 Euro Preisnachlass, den Chef fragen zu müssen! Was ich dann aber noch seltsamer, aber auch amüsant fand: Der Chef kam an den Tisch, überreichte mir ein neues Gutscheinbuch mit der Bemerkung: “Damit Sie auch wiederkommen!”

Ich habe schon wieder ein Gutscheinbuch gewonnen! Hört das denn nie auf?

Aber jetzt zum Essen:Rumpsteak Madakaskar mit einer leichten Pfeffersoße und Kartoffeltaler und Speckbohnen für 14,50 Euro - Rumpsteak selbst fand ich nicht so gut, da fast durchgebraten - da ich mich nicht beschwert habe und somit keine Chance zur Nachbesserung gegeben habe und die “leichte Pfeffersoße” wirklich “leicht” und sehr gut war: Kein Abzug in der Bepunktung.Die Böhnchen im Speckmantel waren bissfest und somit sehr gut.Die Kartoffeltaler waren leider die üblichen Röstis aus der Tiefkühltruhe! Abzug hier für die Sättigungsbeilage!

Fazit: Sehr nette Bedienung (vor allem Bruce Darnell), Hund bekam Wasser, durfte auf Decke auf der Bank liegen (schläft ja nur noch seit ihrem Halbtagsjob in der HuKita).
Tipp: Bitte keinen Grappa Julia ausschenken! Es gibt wahrlich bessere! Schlechtere sicherlich auch, aber die weiß ich grade nicht!

PS: War nochmals da mit Gutscheinbuch (das vom Chef geschenkte) - total nette Leute, gutes Essen, Nichtraucherbereich ist irgendwo hinten. Theke Raucherbereich. DANKE.
Ich komme immer wieder gerne!



Mühlrather Hof, Am Hariksee, 41366 Schwalmtal

Besuch am 17.08.2008:

Besuch mit Buch und Hund!













Der Mühlrather Hof liegt genau gegenüber der Mühlrather Mühle (die leider zu hatte).
Ein typisches Ausflugslokal, direkt an der Hauptstraße aber auch nicht weit vom Hariksee entfernt.


Die Sauberkeit im Restaurant lässt etwas zu wünschen übrig.
Die Tischdecken wurden nicht ausgetauscht, obwohl die Gäste, die vorher dort saßen, ziemlich herumgebröselt hatten und die Decke auch leichte Flecken aufwies.Na ja, war wohl mein eigener Fehler. Es waren ja noch genug andere Tische frei, die wohl frisch hergerichtet waren!

Weiteres Manko: Es lag noch teilweise sauberes Besteck am Tisch herum (von den vorherigen Gästen) - neues Besteck wurde nicht gebracht! Außer einem Steakmesser für mich! Danke! Wer weiß schon, was die anderen Gäste mit dem liegengebliebenen Besteck angestellt haben? Hätte abgeräumt und neu gebracht werden müssen.

Das Essen:Für mich das Rumpsteak Bernaise mit Herzoginkartoffeln (aus der Packung) und Salat. Salat war sehr gut, frisch und der Weiß- und Rotkohl schmeckte wie vom Feld geklaut und selbst gemacht. Steak war auch gut - Fleisch sehr zart und richtig gebraten. Die Herzoginkartoffeln aus dem Beutel, schreckliches Zeug. Preis: 16,30 Euro.
Mitesser hatte die Forelle Müllerin, frisch aus der Fischzucht von gegenüber.


Getränke kamen zügig und die Kellnerinnen waren sehr nett, teilweise etwas unaufmerksam - kann ich aber nachvollziehen. Ausflugslokal seit morgens geöffnet, haufenweise Busladungen kaffeesüchtiger Senioren und dann noch am Abend der normale Betrieb.
Für Sonntag standen im Raucherraum (ich saß aber der Gemütlichkeit wegen vorne im Nichtraucherraum) schon die Kaffeetassen Spalier!


Fazit: Forelle gut, Fleisch gut, Salat gut, Beilagen bei mir nicht gut. Getränke gut, Bedienung teilweise gut, aber freundlich. Zwischendurch gerne mal irgendwann wieder!